Protest gegen Zwangsverwaltung in Wan und Mêrdîn
Seit 48 Tagen wird in Nordkurdistan gegen die Absetzung der demokratisch gewählten Bürgermeister in HDP-geführten Kommunalverwaltungen protestiert.
Seit 48 Tagen wird in Nordkurdistan gegen die Absetzung der demokratisch gewählten Bürgermeister in HDP-geführten Kommunalverwaltungen protestiert.
In Mêrdîn (Mardin) und Wan (Van) ist gegen die Zwangsverwaltung der Rathäuser protestiert worden. Das türkische Innenministerium hat am 19. August als ersten Schritt die im März demokratisch gewählten Oberbürgermeister*innen der drei Provinzhauptstädte Mêrdîn, Wan und Amed (Diyarbakir) des Amtes enthoben und durch Zwangsverwalter ersetzt. Später wurden auch die Ko-Bürgermeister*innen der Kreisstädte Pasûr (Kulp) und Qereyazi (Karayazi) abgesetzt.
An der heutigen „Mahnwache für Demokratie“ in Wan nahmen neben Politikerinnen und Politikern der Demokratischen Partei der Völker (HDP) Vertreter*innen des Gewerkschaftsverbands KESK und des Menschenrechtsvereins IHD teil.
In der Provinz Mêrdîn war der heutige Kundgebungsort der Platz der Freiheit in der Kreisstadt Qoser (Kiziltepe). An der Demokratie-Mahnwache nahmen viele Mitglieder der Friedensmütter-Initiative teil. Es wurden Parolen gerufen und Lieder gesungen.
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