Anlässlich des 45. Jahrestages der Gründung der PKK hat ANF die Stimmen von vielen Guerillakämpfer:innen aufgenommen. Der Kämpfer Şerzan Hawar sagte: „Unser Ziel ist es, die Träume und Ziele der Gefallenen zu verwirklichen.“ Er erinnert daran, dass die PKK in einer Zeit entstanden ist, in der die Hoffnung und Wille des kurdischen Volkes gebrochen war. Insbesondere der Widerstand der PKK-Kader im Angesicht der Folter im Kerker von Amed (tr. Diyarbakır) habe für die Entwicklung des Freiheitskampfes größte Bedeutung gehabt. Hawar führte aus: „Heval Kemal Pir sagte zu seinen Genossen, als er nach dem Beginn des Todesfastens ins Gericht kam: ‚Wir haben es geschafft, heute sind wir sechs. Morgen werden wir Tausende sein, dann Millionen‘. Heute kämpfen Tausende von kurdischen, arabischen, assyrischen und internationalen Kämpferinnen und Kämpfern Schulter an Schulter. Das gibt uns große innere Stärke. Die Revolution von Rojava bringt auch die Träume unserer Gefallenen zum Ausdruck. Zweifelsohne hat diese Revolution auch Auswirkungen auf unsere Gesellschaft gehabt. Das kurdische Volk, die Frauen, die Jugend, sind bewusst geworden, haben sich organisiert und sich an allen Aspekten der Revolution beteiligt.“

„Wir haben eine historische Verantwortung“

Hawar wies darauf hin, dass der Widerstand viel Unterstützung brauche, um in dieser historischen Periode Resultate zu erzielen, und erklärte Folgendes: „In solchen Zeiten müssen sich alle erheben und ihre Rolle und ihren Auftrag erfüllen. Keiner sollte sagen, was kann ich tun, was soll ich machen. Vor allem die Frauen und die Jugend haben sehr wichtige Aufgaben. Wir müssen alle unsere Verantwortung erfüllen. Als Enkel von Seyid Rıza und Şêx Seîd werden wir unsere Rolle und Mission erfüllen.“