Guerilla feiert 45 Jahre PKK: „Der Widerstand in den Bergen wird nie enden“

Die Guerilla beging den 45. Gründungstag der PKK mit einer militärischen Zeremonie in den Medya-Verteidigungsgebieten. Die Guerillakommandantin Gulçîn Umut erklärte: „Wir glauben an eine freie, egalitäre und demokratische Zukunft.“

Trotz permanenter Luftangriffe beging die Guerilla den 45. Jahrestag der Gründung der PKK mit einer Zeremonie unter freiem Himmel in den Medya-Verteidigungsgebieten.

Aufbruch in schwierigen Zeiten


Unter Fahnen der PKK, HPG und YJA Star versammelte sich eine große Gruppe von Kämpfer:innen und Kommandant:innen zu einer militärischen Zeremonie. Gulçîn Umut, eine der Kommandantinnen der Verbände freier Frauen (YJA Star), hielt eine Ansprache und erklärte, dass der Moment, in dem die PKK ihren Funken entzündete, in einer Zeit stattgefunden habe, in der der türkische Faschismus glaubte, er habe den Freiheitswillen des kurdischen Volkes vollständig vernichtet. Aber zu diesem Zeitpunkt habe Abdullah Öcalan zusammen mit sechs weiteren Personen die Schritte zur Bildung der Partei eingeleitet. Umut betonte, dass die Völker der Welt nun in diesem Kampf unter dem Paradigma der Schaffung einer egalitären, demokratischen und freien Gesellschaft vereint seien: „Wenn die Menschen sagen, dass sie kein anderes Leben als ein freies Leben akzeptieren, dann ist das dem Paradigma von Rêber Apo [Abdullah Öcalan] zu verdanken.“

Überzeugt von einer freien, egalitären und demokratischen Gesellschaft“


Kommandantin Gulçîn Umut erklärte weiter, die PKK kämpfe im Glauben an eine freie Zukunft gegen die Angriffe des faschistischen türkischen Staates, der von den Hegemonialmächten unterstützt werde: „Wir glauben an eine freie, egalitäre und demokratische Gesellschaft. Daran erinnern wir heute den Feind, der immer wieder in seiner Spezialkriegspropaganda behauptet, er habe die PKK vernichtet und es gäbe keinen einzigen Menschen mehr, der Widerstand leiste. Der Kampf wird in diesen Bergen weitergehen, auch wenn es in Kurdistan und im Nahen Osten nur noch einen einzigen Menschen geben sollte, dessen Herz für die Freiheit schlägt. Der Widerstand gegen den Faschismus wird in diesen Bergen immer weitergehen, er wird sich niemals beugen.“

Im Anschluss riefen die Kämpfer:innen „Bijî Serok Apo“, „Bê Serok jiyan nabe“, „Jin, Jiyan, Azadî“ und „Bijî Partiya Karkerên Kurdistan“, entzündeten ein Feuer, sangen und tanzten Govend.