Massenentlassung städtischer Angestellter in Mêrdîn

150 Angestellte der Stadtverwaltung von Mêrdîn sind nach der Einsetzung eines Zwangsverwalters entlassen worden.

In Mêrdîn sind 150 städtische Angestellte entlassen worden. Die nordkurdische Provinzhauptstadt ist vergangene Woche unter Zwangsverwaltung gestellt worden, der rechtmäßig gewählte Oberbürgermeister Ahmet Türk wurde vom türkischen Innenministerium abgesetzt.

Betroffen von der Massenentlassung ist das Personal der städtischen Behörde für Wasser und Kanalisation. Der Zwangsverwalter, der zugleich Gouverneur der Provinz ist, hat ein Team damit beauftragt, eine Liste mit unerwünschten Angestellten zu erstellen. Bei den erfolgten Entlassungen handelt es sich offenbar nur um den ersten Schritt, weitere Listen befinden sich nach vorliegenden Informationen in Vorbereitung.