Benda Amed, Destîna Botan und Baran Xemlîn
Benda Amed, Destîna Botan und Baran Xemlîn kamen im Juli bei einem Angriff der türkischen Armee in der Herekol-Region) ums Leben. Die Mitglieder der Volksverteidigungskräfte (HPG) und Verbände freier Frauen (YJA Star) hatten sich in dem Ort im Landkreis Xisxêr (tr. Pervari), der im Osten der kurdischen Provinz Sêrt (Siirt) liegt, schwere Gefechte mit Operationseinheiten geliefert. Aufgrund der darauffolgenden tödlichen Bombardierungen des Guerillagebiets war den Familien der Gefallenen eine Identifizierung durch einen einfachen Anblick nicht möglich.
Anfang der vergangenen Woche gaben Angehörige nach einer entsprechenden Aufforderung der Behörden Blutproben für einen DNA-Abgleich ab. Unerwartet früh erfolgte nun die Bestätigung der Identitäten der Gefallenen. Die Familien wurden aufgefordert, die im staatlichen Krankenhaus in Sêrt aufbewahrten Leichname abzuholen und zu beerdigen. Begleitet wurden sie dabei auch von Mitgliedern der Ortsverbände der Parteien DEM und DBP sowie dem Solidaritätsverein der Familien von Gefallenen (MEBYA-DER).
Benda Amed, die bürgerlich Semra Ayverdi hieß, wurde bereits in ihrer Geburtsstadt Bismîl in der Provinz Amed (Diyarbakır) beigesetzt. Destîna Botan (Bişeng Durmuş), die aus Şirnex (Şırnak) stammte, wurde im Dorf Nêwavî im Kreis Silopiya bestattet und Baran Xemlîn (Seyithan Sencer) soll noch im Laufe des Abends in Wan beerdigt werden.