Iranische Angriffe auf Bradost

Der Iran bombardiert seit einer Woche Gebiete in der Bradost-Region in Südkurdistan. Aktuell werden von Grenzposten aus Mörsergranaten auf Kelaşîn abgefeuert.

Das iranische Regime setzt seine Luft- und Artillerieangriffe auf Südkurdistan fort. Nach Angaben lokaler Quellen sind am 13. September Mörsergranaten im Gebiet Kelaşîn in der von der iranischen und türkischen Grenze durchschnittenen Bradost-Region eingeschlagen. Dadurch brach ein Geländebrand aus. Am selben Tag wurden die Ausläufer des Berbizina-Gipfels zwei Mal von iranischen Drohnen bombardiert. Die Angriffe wurden bis zum 14. September fortgesetzt. Am Dienstagabend erfolgte ein Drohnenangriff auf Kelaşîn.

Parallel zu den Luftangriffen werden von iranischen Grenzposten aus Mörsergranaten auf Kelaşîn und Berbizina abgefeuert. Der Mörserbeschuss dauert weiter an.

In den iranischen Medien wird die Bombardierung der genannten Gebiete mit der Präsenz verschiedener Organisationen in der Region in Verbindung gebracht. In Berbizina war erst am vergangenen Donnerstag ein Stützpunkt der Demokratischen Partei Kurdistans-Iran (PDK-I) von iranischen Drohnen bombardiert worden. Auch die HPG und YJA Star halten sich seit Jahrzehnten in der Region auf.