Intensive Luftangriffe auf Guerillagebiete

Die türkische Armee bombardiert weiterhin die Medya-Verteidigungsgebiete. Wie die HPG melden, kam es innerhalb weniger Tage zu mehr als zwanzig Luftschlägen.

Die türkische Luftwaffe fliegt weiterhin intensive Angriffe auf die Medya-Verteidigungsgebiete. Darauf macht das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) in einer aktuellen Bilanz aufmerksam. Wie daraus hervorgeht, sind seit vorletztem Freitag mehr als zwanzig Luftschläge verzeichnet worden. Die Angriffe richteten sich gegen Ziele in Metîna, Zap, Gare und Xakurke.

Insgesamt sieben Luftangriffe registrierte die HPG-Pressestelle im Zeitraum zwischen dem 11. und 18. Februar in der Gegend um den Girê Hekarî in der Metîna-Region. Vom Dienstag bis Donnerstag vergangener Woche kam es in Zap zu sechs Luftschlägen gegen die Gebiete Çemço und Sîda. Einen Tag später flogen türkische Kampfbomber in Gare zwei Angriffswellen auf Dola Şêranê und Kafya.

Die massivsten Angriffe wurden am Samstag geflogen. In Zap zielten Kriegsflugzeuge zwei Mal auf die Hügel Girê FM und Girê Cûdî, in Xakurke wurden drei Bombardierungen im Umland des Ava Lolan verzeichnet. In Metîna ist der Girê Ortê getroffen worden, in Avaşîn wurde das Widerstandsgebiet Werxelê in zwei Angriffswellen ins Visier genommen. Zu Verlusten bei der Guerilla kam es demnach aber nicht.