Wie das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) mitteilt, sind bereits im März zwei Guerillakämpferinnen in der nordkurdischen Provinz Şirnex bei einem Gefecht ums Leben gekommen.

In der Erklärung des Pressezentrums heißt es: „Am 20. März 2018 kam es am Bizina-Berg in der Gabar-Region in Şirnex zu einem Gefecht zwischen unseren Kräften und den türkischen Besatzungstruppen. Bei der bewaffneten Auseinandersetzung wurden viele feindliche Soldaten getötet. Zwei unserer Kämpferinnen sind nach heldenhaftem Kampf gefallen.“

Zur Identität der gefallenen Guerillakämpferinnen teilt das Pressezentrum mit:

In der Erklärung wurden zu den beiden Guerillakämpferinnen folgende weitere Angaben gemacht:

„Unsere Freundin Xwinda Marino kam in Colemêrg in einem patriotischen Umfeld zur Welt und wuchs dort auf. Da die Familie dem Freiheitskampf nahesteht und viele Menschen aus ihrem Umfeld sich dem Freiheitskampf anschlossen, lernte Xwinda schon in jungen Jahren den Kampf kennen und trat im Jahr 2010 den Reihen der Guerilla bei.

Unsere Freundin Madora Serêkanî kam in Rojava in der Stadt Serêkanî zur Welt. Mit der Revolution von Rojava nahm auch ihr Interesse am Freiheitskampf zu. 2013 ging sie in Berge Kurdistans. Sie war davon überzeugt, dass ohne die Befreiung der Bevölkerung in allen vier Teilen Kurdistans niemals Friede für das kurdische Volk eintreten werden könne. Mit diesem Bewusstsein und Empfinden schloss sich Madora der Guerilla an und wurde trotz ihres jungen Alters eine reife Guerillera der YJA-Star.“

Das Pressezentrum schloss die Erklärung mit den Worten: „Wir sprechen den Angehörigen unser tief empfundenes Beileid aus und versprechen einmal mehr, dass wir den Kampf der Gefallenen für die Freiheit unseres Volkes fortsetzen werden.“