HPG: Manipulationsversuche des türkischen Staats

Die Guerilla hat eine Beteiligung an dem Angriff auf den Südkurdistan-Verantwortlichen des MIT in Hewlêr ausgeschlossen und erklärt, dass türkische Spezialkriegsmedien versuchen, die Öffentlichkeit zu manipulieren.

Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) gab eine Erklärung zum Angriff auf den Südkurdistan-Verantwortlichen des türkischen Geheimdienstes MIT in Hewlêr ab und dementierte eine Beteiligung an der Aktion.

In der Erklärung heißt es, der türkische Staat versuche seine Bedrängnis durch die hohen Verluste, die ihm von der Guerilla zugefügt werden, durch Manipulation der öffentlichen Meinung und psychologische Kriegsführung auszugleichen: „Die unmenschlichen Angriffe auf die Medya-Verteidigungsgebiete und Südkurdistan sollen manipulativ so dargestellt werden, als würde die Türkei die ‚Koordination für die MIT-Aktion‘ treffen. Außerdem werden Nachrichten verbreitet, dass sich in dem Gebiet Botan fünf Personen ergeben hätten. So soll die Freiheitsguerilla von Kurdistan diffamiert und diskreditiert werden.“

Die Guerilla weiter: „Wir erklären vor allem, wie es auch unser zentrales Hauptquartier gegenüber der Presse betont hat, dass unsere Kräfte keinerlei Verbindung zu der MIT-Aktion in Hewlêr haben. Deswegen kann nicht die Rede davon sein, dass die Koordination der Aktion in den Guerilla-Gebieten getroffen werden kann. Der türkische Staat verbreitet solche Meldungen, um zu verbergen, wie hilflos er der kurdischen Jugend gegenübersteht.

Von Kapitulation kann in Botan keine Rede sein

Die Personen, von denen behauptet wird, sie hätten sich in Botan ergeben, haben sich schon früher von unserem Kampf in Südkurdistan getrennt und wurden vom türkischen Staat gekauft. Es gibt in Şirnex kein solches Ereignis.“

Die HPG rufen die Bevölkerung zur Wachsamkeit gegenüber solcher Manipulationen auf.