HPG: Hubschrauber getroffen, Granatwerfer zerstört

Nach Angaben der HPG leistet die Guerilla weiter massiven Widerstand gegen die türkische Invasion im Gebiet Girê Cûdî in Südkurdistan. Eine Luftlandeoperation musste abgebrochen werden, ein Granatwerfer der Armee wurde zerstört.

Die Guerilla leistet weiter massiven Widerstand gegen die Invasion der türkischen Armee in der Zap-Region in Südkurdistan. Wie das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) mitteilt, konnte eine Luftlandeoperation der Armee in der vergangenen Nacht verhindert werden. Ein Transporthubschrauber vom Typ Sikorsky, der Truppen in das Widerstandsgebiet Girê Cûdî westlich des Zap bringen sollte, wurde beschossen und schwer getroffen. Aus dem Hubschrauber stieg Rauch auf und die Maschine musste das Gebiet verlassen, bevor Soldaten abgesetzt werden konnten.

Die HPG berichten außerdem über diverse weitere Guerillaaktionen gegen die türkischen Truppen im Gebiet Girê Cûdî am Dienstag. Kämpferinnen mobiler Einheiten der YJA Star (Verbände Freier Frauen) intervenierten fünfmal gegen vorrückende Soldaten und die Errichtung von Militärlagern. Bei einer weiteren Aktion wurde ein Granatwerfer der Armee zerstört.

Angriffe der türkischen Armee

Nach HPG-Angaben haben türkische Kampfjets die Zap-Region am 25. Juli achtmal bombardiert. Angriffsziele waren Girê Cûdî, Girê Amêdî und Girê Bahar. Das Widerstandsgebiet Girê Ortê wurde zweimal von Kamikazedrohnen angegriffen. Durch die Bombardierung brach ein Feuer im Gelände aus, das weiterhin brennt. Zudem haben Dutzende Artillerieangriffe auf die Regionen Zap, Metîna und Xakurke stattgefunden.