HPG-Erklärung zu Aktionen gegen türkisches Militär

Wie die HPG berichten, sind bei der Guerillaaktion am gestrigen Dienstag in Reşqelas (Iğdır) sechs türkische Soldaten ums Leben gekommen. Eine weitere Aktion gegen die türkische Armee fand in Şirnex (Şırnak) statt.

Bei der gestrigen Guerillaaktion gegen die türkische Armee in der nordkurdischen Provinz Reşqelas sind sechs Soldaten ums Leben gekommen. Das geht aus einer Stellungnahme der Volksverteidigungskräfte hervor, die heute vom HPG-Pressezentrum veröffentlicht wurde. Einzelheiten zu der Sabotageaktion gegen ein Panzerfahrzeug der türkischen Armee waren bereits veröffentlicht worden. In der Erklärung hieß es, dass ein Fahrzeug „vollständig vernichtet wurde“, die Zahl der getöteten und verletzten Soldaten jedoch „nicht festgestellt werden konnte“. Wie jetzt bekannt wurde, seien alle Insassen ums Leben gekommen.

Aktion in Qilaban

Eine weitere Aktion fand am Dienstag in Qilaban (Uludere) statt. In der HPG-Stellungnahme heißt es dazu: „Unsere Kräfte führten um 10.30 Uhr zeitgleiche Aktionen gegen feindliche Militäreinheiten auf den Gipfeln Serbend und Vacip durch. Dabei wurden Stellungen der türkischen Besatzungsarmee massiv unter Beschuss genommen. Wie hoch die Zahl der getöteten und verletzten Armeeangehörigen ausfiel, konnte nicht festgestellt werden. Im Anschluss an die Aktion wurden die Gebiete Xantur, Partîzan und Gelîyê Pisaxa unter willkürlichen Artilleriebeschuss gesetzt. Dadurch ist ein Flächenbrand entstanden, der noch immer anhält.“