HPG: Drohne in Heftanin abgeschossen

Im Zuge der türkischen Besatzungsoperation im südkurdischen Heftanin hat die Guerilla eine Aufklärungsdrohne abgeschossen und zwei Soldaten getötet. In Şirnex wurde ein Lastwagen zerstört, der Versorgungsgüter für Operationseinheiten transportierte.

Die kurdische Guerilla leistet Widerstand gegen die Besatzungsoperationen der türkischen Armee in den Medya-Verteidigungsgebieten. Wie das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte HPG mitteilt, geht der Kampf um die südkurdische Region Heftanin weiter. Laut aktueller Erklärung haben die HPG am 27. September eine Operationseinheit auf dem Tepê Şehîd Şêxmus von drei Seiten aus angegriffen. Die feindlichen Stellungen und Unterstände wurden unter intensiven Beschuss gesetzt, dabei wurden zwei Soldaten getötet.

Zeitgleich wurde eine Aufklärungsdrohne abgeschossen, die sich im Flug über dem Gebiet befand. Die türkische Armee beschoss die Umgebung im Anschluss ziellos mit schweren Waffen. Die an der Aktion beteiligten Guerillaeinheiten konnten sich ohne Verluste zurückziehen.

Versorgungstransporter zerstört

Bereits am 12. September zerstörte die Guerilla in der nordkurdischen Provinz Şirnex (Şırnak) einen Lastwagen, der Versorgungsmaterial zu Operationseinheiten im Gebiet zwischen Elkê (Beytüşşebap) und Kato Jirka transportierte. Die Militäroperation wurde am 14. September ergebnislos eingestellt. Die an der Sabotageaktion beteiligte Guerillagruppe konnte sich ohne Verluste zurückziehen.

Kampfjets bombardieren Qendîl

Am 27. September haben türkische Kampfflugzeuge die Karox-Schlucht in den Qendîl-Bergen bombardiert. Nach HPG-Angaben erlitt die Guerilla dabei keine Verluste.