Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) dementiert Medienberichte über gefallene Guerillakämpfer:innen nach massiven Bombardierungen der Region Gare in Südkurdistan durch die türkische Luftwaffe: „Die türkische Besatzerarmee hat am 18. April eine umfassende Luftoperation in Gare durchgeführt und verschiedene Gebiete sowie die Umgebung von Dörfern 28 Mal mit Kampfjets bombardiert. Das Spezialkriegsministerium [Verteidigungsministerium] behauptet, dass wir sechs Verluste bei diesen Angriffen hatten. Wir haben jedoch überhaupt keine Verluste durch diese Luftangriffe zu verzeichnen. Unser patriotisches Volk und die Öffentlichkeit dürfen den Spezialkriegslügen des faschistischen AKP/MHP-Regimes keinen Wert beimessen.“
Betroffen von den Luftangriffen waren der Girê Bahar, die Umgebung der Dörfer Kanîsarkê, Yekmal, Gûz, Şiyê, Zêvk und Sêdar, die Sîser-Hänge, der Girê Êgîd und das Gebiet Deşta Kafya. Weiter teilen die HPG mit, dass die türkische Armee eine Guerillastellung in Sîda in der Zap-Region am 18. April mit verbotenen Waffen angegriffen hat. In den vergangenen beiden Tagen sind das Widerstandsgebiet Girê Cûdî sowie Stellungen in Çemço und Sîda nach HPG-Angaben viermal mit Kampfhubschraubern und 57 Mal mit Haubitzen, Panzern und schweren Waffen attackiert worden.