HPG berichten von Luft- und Artillerieangriffen
Die türkische Armee hat seit Freitag 41 Luft- und Bodenangriffe auf Guerillagebiete in Südkurdistan durchgeführt. Die Guerilla bewahrt ihre defensive Haltung.
Die türkische Armee hat seit Freitag 41 Luft- und Bodenangriffe auf Guerillagebiete in Südkurdistan durchgeführt. Die Guerilla bewahrt ihre defensive Haltung.
Die türkische Armee setzt die Angriffe auf die Medya-Verteidigungsgebiete fort. Wie das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) mitteilt, sind die Widerstandsgebiete Girê Cûdî und Girê Amêdî am 28. April von türkischen Kampfjets bombardiert worden. Darüber hinaus berichten die HPG von 39 Artillerieangriffen seit Freitag. Betroffen waren die Gebiete Girê Bahar, Girê Cûdî, Girê FM und Girê Amêdî sowie Guerillastellungen in Çemço und Sîda in der Zap-Region. Die türkischen Invasionstruppen setzten Haubitzen und schwere Waffen ein.
Guerilla seit Februar in Verteidigungsposition
Die Guerillaarmeen HPG und YJA Star (Verbände freier Frauen) befinden sich aus humanitären Gründen seit der Erdbebenkatastrophe im türkisch-syrischen Grenzgebiet am 6. Februar in Verteidigungsposition und führen keine eigenständigen Aktionen gegen die türkische Armee durch. Aktiv werden die Kämpferinnen und Kämpfer nur zur Selbstverteidigung. Die einseitige Entscheidung der kurdischen Befreiungsbewegung zur Feuerpause gilt vorläufig bis zu den Parlaments- und Präsidentschaftswahlen in der Türkei am 14. Mai. Die Türkei hat die militärischen Angriffe auf Kurdistan keinen Tag unterbrochen.