HPG berichten über türkische Angriffe und Guerillawiderstand

Nach HPG-Angaben hat die türkische Armee in den vergangenen beiden Tagen 261 Artillerieangriffe und zehn Luftangriffe auf Guerillastellungen in Südkurdistan durchgeführt. In Sîda soll erneut eine taktische Nuklearbombe eingesetzt worden sein.

Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) hat eine Erklärung zu den Guerillaaktionen und den Angriffen der türkischen Armee in den vergangenen beiden Tagen in den Medya-Verteidigungsgebieten abgegeben. Demnach hat die Guerilla am Girê Cûdî in der westlichen Zap-Region am 14. Juli eine eine türkische Drohne abgeschossen. Die türkischen Besatzungstruppen am Girê FM wurden innerhalb von zwei Tagen sieben Mal mit schweren Waffen angegriffen. In Xakurke haben mobile Kämpferinnen der YJA Star mit einer schweren Waffe auf eine türkische Einheit am Girê Şehîd Şahan geschossen.

Zu den jüngsten Angriffen der türkischen Armee berichten die HPG, dass insbesondere die Widerstandsgebiete Sîda und Girê FM im Zap weiterhin im Fokus stehen. Den Angaben zufolge hat die türkische Armee am 15. Juli um 8 Uhr eine taktische Nuklearbombe gegen eine Guerillastellung in Sîda eingesetzt. In beiden Gebieten wird weiterhin versucht, Stellungen mit Baumaschinen einzureißen.

Am 14. und 15. Juli registrierten die HPG insgesamt 261 Artillerieangriffe auf ihre Stellungen in Sîda, der westlichen Zap-Region, Gundê Dergelê, Gundê Şêlazê, Girê Hekarî in Metîna sowie Girê Şehîd Heqî, Girê Şehîd Kamuran und Ava Lolanê in Xakurke. Golka und Girê Hekarî in der Metîna-Region wurden am Freitag zehnmal von Kampfjets bombardiert.