HPG berichten über 64 Luftangriffe innerhalb einer Woche

Nach HPG-Angaben sind Guerillagebiete in Südkurdistan innerhalb einer Woche 64 Mal von türkischen Kampfjets bombardiert worden. Die türkische Armee brachte auch Kampfhubschrauber und unkonventionelle Sprengmittel zum Einsatz.

Krieg in Kurdistan

Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) hat in einer Erklärung über das Kriegsgeschehen der vergangenen Woche in den Medya-Verteidigungsgebieten im Süden Kurdistans berichtet. Wie bereits am Donnerstag mitgeteilt wurde, sind bei einer großangelegten Guerillaoperation gegen türkische Militärlager am Girê Amêdî in der Zap-Region 41 Soldaten der Besatzungstruppen getötet und diverse Waffen beschlagnahmt oder zerstört worden. Darüber hinaus haben Kämpferinnen der Verbände freier Frauen (YJA Star) laut der aktuellen Erklärung am 19. März eine Einheit der türkischen Armee am Girê Şehîd Kamuran in Xakurke mit schweren Waffen beschossen.

Zu den Angriffen der türkischen Armee teilen die HPG mit, dass am 19. März viermal unkonventionelle Sprengmittel gegen Guerillastellungen im Widerstandsgebiet Girê Amêdî eingesetzt wurde. Die Gebiete Çarçel, Şêlazê und Yekmalê in Metîna sowie Lolan in Xakurke wurden am 14. und 17. März mit Kampfhubschraubern angegriffen. Türkische Kampfjets haben die Guerillagebiete seit vergangenem Samstag 64 Mal bombardiert. Angriffsziele waren die Gebiete Dêreşê, Deşta Kafya, Zengil, Bîrê, Gûzê, Şiyê und Çemrobotkî in Gare, Girê Cûdî, Girê FM, Girê Bahar und Girê Amêdî westlich des Zap, Şehîd Îbrahîm in der Zap-Region, Serê Metîna, Şêlazê, Bêşîlî und Bazê in Metîna, Kolît, Lolan, Sinînê und Şehîd Şerîf in Xakurke sowie Kortek, Silê und Bêpala in Qendîl.