HPG-Aktionen im Gedenken an Werxelê-Gefallene

Die Guerilla hat koordinierte Aktionen gegen die türkischen Besatzungstruppen in der Zap-Region durchgeführt. Unterdessen dauern die Angriffe der türkischen Armee auf Südkurdistan weiter an.

Die Volksverteidigungskräfte HPG haben in der Zap-Region in Südkurdistan zwei Aktionen gegen die türkischen Besatzungstruppen durchgeführt. Das teilt das Pressezentrum der HPG in einer aktuellen Erklärung zum Kriegsgeschehen in Kurdistan mit.

Demnach haben zwei Guerillagruppen am 8. April um 15.30 Uhr in einer koordinierten Aktion türkische Soldaten in Kela Bêdewê mit schweren Waffen angegriffen. Die anvisierten Ziele wurden getroffen. Um 19.40 Uhr erfolgte ein zweiter Angriff, bei dem die festgelegten Ziele zerstört wurden. Die HPG widmen die beiden Aktionen dem Gedenken an die Gefallenen von Werxelê, die nach monatelangem Widerstand gegen die zweitgrößte NATO-Armee durch den Einsatz von Chemiewaffen ums Leben gekommen sind.

Luft- und Bodenangriffe auf die Medya-Verteidigungsgebiete

Die HPG berichten außerdem über die jüngsten Angriffe der türkischen Armee auf die Guerillagebiete in Südkurdistan. Am Donnerstag wurden der Girê Cûdî in der Zap-Region und das Bergmassiv Werxelê in Avaşîn von türkischen Grenzposten mit Haubitzen beschossen, parallel fanden Luftangriffe statt. In der vergangenen Nacht wurde Hubschrauberbewegungen über der Qaşûra-Linie in Metîna beobachtet. Zeitgleich bombardierten Kampfhubschrauber die Umgebung der Dörfer Dêşîşê, Seraro und Êdînê sowie das Koordine-Gebiet.