HPG: 34 türkische Angriffe, ein Feindkontakt

Die türkische Armee hat die Medya-Verteidigungsgebiete innerhalb von zwei Tagen 34 Mal mit Kampfjets, Haubitzen und schweren Waffen angegriffen. In Sîda kam es zu einem Feindkontakt, als die Guerilla von ihrem Recht auf Selbstverteidigung Gebrauch machte.

Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) berichtet in einer Übersicht zum Krieg in Südkurdistan von 34 Angriffen der türkischen Invasionstruppen innerhalb der vergangenen beiden Tage. Zum Einsatz kamen Kampfjets, Haubitzen und schwere Waffen. Die Guerillagebiete Girê Çarçêl und Girê Bahar in Metîna wurden am 13. April aus der Luft bombardiert. Ziel der Artillerieangriffe waren der Girê Şehîd Piling in Metîna, das Widerstandsgebiet Girê Cûdî und Guerillastellungen in Çemço und Sîda in der Zap-Region.

In Sîda kam es nach HPG-Angaben am 14. April um 11 Uhr zu einem Feindkontakt, als die Guerilla zur Selbstverteidigung auf einen türkischen Angriff reagierte.

Die kurdische Befreiungsbewegung hat nach der Erdbebenkatastrophe vom 6. Februar alle militanten Aktionen vorerst aus humanitären Gründen eingestellt. Die Entscheidung soll nach den Wahlen in der Türkei am 14. Mai neu bewertet werden. Die Guerilla befindet sich daher in Verteidigungsposition und wird nur zur Selbstverteidigung aktiv.