HBDH bekennt sich zu Anschlägen in Êlih

Das Kurdistan-Komitee der Revolutionsbewegung HBDH führt fast täglich Anschläge in der Türkei durch. Zuletzt hat sich das Komitee zu zwei Aktionen gegen Kollaborateure des türkischen Staates in der nordkurdischen Provinz Êlih bekannt.

Das Kurdistan-Komitee der Vereinten Revolutionsbewegung der Völker (HBDH) hat sich zu zwei Brandanschlägen in der nordkurdischen Provinz Êlih (tr. Batman) bekannt. Einer der Anschläge fand am 28. Mai im Dorf Kahveci im Kreis Hezo (Kozluk) statt und richtete sich gegen das Haus des „Dorfschützers“ Emrah Kurtulmuş, das vollständig ausbrannte.

Die HBDH teilt dazu mit: „Im Rahmen unserer in Nordkurdistan geführten revolutionären Vergeltungsoffensive für Sinan Dersim haben wir seit Tagen von Mêrdîn bis Amed, von Riha bis Êlih Kollaborateure, Dorfschützer und Kontras im Visier, die einen Preis zahlen müssen. Diese Personen führen die Besatzer an, die Bomben auf die Berge Kurdistans regnen lassen und der Guerilla Hinterhalte legen. Das einzige, was sie schützen, ist der Kolonialismus. Sie machen sich zum Wächter der Kolonialisten und Besatzer und verraten ihr eigenes Volk und unsere Revolution. Wir rufen alle Angehörigen dieses Netzwerks auf, damit aufzuhören. Unsere Aktionen zeigen auf, dass es für sie eng wird. Das Ende dieses von unseren Milizen mit einem Ring aus Feuer umstellten Netzes aus Verrätern und Kollaborateuren wird genauso schrecklich wie das des Kolonialismus sein.“ Die HBDH widmen die Aktion allen revolutionären Mai-Gefallenen aus der Türkei und Kurdistan.

Bei einem weiteren Anschlag am 27. Mai wurde ein Jagdgeschäft in Êlih zerstört. Nach HBDH-Angaben gehörte das Geschäft einem Kollaborateur namens Ömer Arburşu, der sich als Agent für den türkischen Staat betätigt und damit ein Verbrechen am eigenen Volk begeht.