Guerillawiderstand gegen Angriffe: Vier Tote
In Südkurdistan sind vier Soldaten der türkischen Armee ums Leben gekommen, als sich die Guerilla gegen die ununterbrochenen Angriffe auf ihre Stellungen verteidigte.
In Südkurdistan sind vier Soldaten der türkischen Armee ums Leben gekommen, als sich die Guerilla gegen die ununterbrochenen Angriffe auf ihre Stellungen verteidigte.
Die türkische Armee hat Dutzende Angriffe auf die Medya-Verteidigungsgebiete durchgeführt, die Guerilla leistete Gegenwehr. Das teilt das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) mit:
„Die türkische Besatzerarmee setzt ihre Angriffe fort, obwohl sich unsere Kräfte in einer Position der Aktionslosigkeit befinden. Während diese für den Machterhalt des AKP/MHP-Faschismus ausgeführten Angriffe andauern, sterben auch die Besatzer, die gegen unsere Kräfte eingesetzt werden. Der einzige Grund für die Bombardierung unserer Widerstandsstellungen – in zwei Fällen mit verbotenen Waffen, fünfmal mit Kampfjets und in 34 Fällen mit Haubitzen, Mörsern und Panzern – und den Tod von vier Besatzern ist der AKP/MHP-Faschismus.“
Guerillawiderstand im Zap und in Xakurke
Wie aus der von den HPG veröffentlichten Bilanz der vergangenen drei Tage hervorgeht, hat die Guerilla auf diverse Angriffe der türkischen Armee reagiert und zurückgeschlagen:
24. Mai, 04.00 Uhr: Kämpferinnen der YJA Star leisten Selbstverteidigung gegen einen Angriff auf eine Guerillastellung in Sîda
24. Mai, 16.30 Uhr: Die Guerilla verteidigt sich mit Sabotagetaktik gegen Angriffe auf Sîda, drei Soldaten werden getötet
24.-25. Mai: Die türkische Armee greift Sîda von 19.00 Uhr bis 04.30 Uhr ununterbrochen an, die Guerilla verteidigt sich
25. Mai, 06.15 Uhr: Die Guerilla verteidigt sich gegen einen Angriff auf das Widerstandsgebiet Girê FM und zerstört eine von der türkischen Armee installierte Überwachungskamera
25. Mai, 10.15 Uhr: Erneuter Angriff auf Girê FM, die Guerilla schlägt zurück, ein Soldat wird getötet
24.-26. Mai: Die Guerilla verteidigt sich gegen Angriffe auf das Widerstandsgebiet Girê FM
26. Mai: Die türkische Armee greift um 11.50 Uhr Girê Şehîd Şahan und um 18.30 Uhr Girê Şehîd Axîn in Xakurke an, die Guerilla schlägt zur Selbstverteidigung zurück
Weitere Angriffe der türkischen Armee
Wie die HPG weiter mitteilen, hat die türkische Armee am am 24. und 25. Mai verbotene Kampfmittel gegen Guerillastellungen am Girê FM und in Sîda in der Zap-Region eingesetzt. Am 23. Mai und 26. Mai wurden Girê Şehîd Piling, Girê Hekarî und Girê Amêdî in Metîna sowie Girê Cûdî im Zap insgesamt fünfmal von Kampfjets bombardiert. Auf die Gebiete Girê Şehîd Piling, Girê Hekarî, Girê Amêdî, Girê Cûdî, Girê FM, Girê Bahar, Çemço und Sîda wurden am 23. Mai 34 Artillerieangriffe durchgeführt. Die türkischen Invasionstruppen versuchen weiterhin, Guerillastellungen am Girê FM mit schweren Baumaschinen einzureißen.