Guerillaaktionen gegen Besatzer im Zap: Drei Soldaten getötet

Die türkische Armee hat Guerillastellungen in der südkurdischen Gemeinde Şîladizê mit Chemiewaffen, Kampfjets und Artillerie angegriffen. Die Guerilla leistet weiter Widerstand, drei Soldaten der Invasionstruppen wurden getötet.

Nach Angaben der Volksverteidigungskräfte (HPG) sind am Samstag drei Soldaten der türkischen Invasionstruppen in der Zap-Region in Südkurdistan getötet worden. Laut der Tagesübersicht des HPG-Pressezentrums setzten mobile Guerillateams am 14. Januar viermal schwere Waffen gegen die türkische Armee in den Gebieten Çemço und Sîda in der Gemeinde Şîladizê nahe der Kleinstadt Amêdî ein. Drei Angriffe richteten sich gegen Bodentruppen, durch die vierte Aktion konnte mit dem Beschuss eines Transporthubschraubers das Absetzen von Soldaten in Çemço verhindert werden.

Die türkische Armee hat am Samstag elf Chemiewaffeneinsätze gegen Guerillastellungen in Çemço verübt. Stellungen in der Nähe des Dorfes Sîda wurden zweimal von Kampfjets bombardiert. Dutzende weitere Angriffe auf die Stellungen in Çemço und Sîda sowie auf die Widerstandsgebiete Girê FM und Girê Cûdî wurden mit Haubitzen, Panzern und schweren Waffen ausgeführt.