Guerillawiderstand gegen verbotene Kampfmittel in Çemço

Die türkische Armee hat Guerillastellungen in der Zap-Region in den vergangenen beiden Tagen über zwanzig Mal mit chemischen Waffen und unkonventionellen Bomben angegriffen. Die Guerilla leistet Widerstand, in Çemço wurde ein Soldat getötet.

Die türkische Armee hat in den vergangenen beiden Tagen über zwanzig Mal mit chemischen Waffen und unkonventionellen Bomben Guerillastellungen in dem strategisch wichtigen Gebiet Çemço in Südkurdistan angegriffen. Nach Angaben der Volksverteidigungskräfte (HPG) fanden in dem Gebiet in der Gemeinde Şîladizê nahe der Kleinstadt Amêdî am 12. Januar 13 Einsätze mit verbotenen Kampfmitteln statt, am 13. Januar wurden siebenmal Chemiewaffen und eine verbotene Bombe eingesetzt. Darüber hinaus wurden die Stellungen in Çemço und dem nahegelegenen Sîda Dutzende Male mit Haubitzen, Mörsern, Panzern und schweren Waffen angegriffen.

Die Guerilla leistet weiter Widerstand gegen die türkischen Besatzungstruppen und hat am Donnerstag und Freitag drei Aktionen mit schweren Waffen in Çemço durchgeführt. Dabei wurde nach Angaben des Pressezentrums der HPG ein Soldat getötet.

Die HPG berichten außerdem über fünf Luftangriffe der türkischen Armee auf Gûndê Sêdarê in Gare, Golka in Metîna und das Lolan-Ufer in Xakurke. In Xakurke und im Widerstandsgebiet Girê FM fanden am Freitag auch Artillerieangriffe statt.