Am 26. November schlug die Guerilla gegen die türkischen Besatzungstruppen in der südkurdischen Region Metîna im Widerstandsgebiet Girê Çarçel zu. Bei der „Revolutionären Operation Şehîd Leyla Amed“ wurden Stellungen der türkischen Armee im Widerstandsgebiet Girê Çarçel von fünf Guerillakolonnen überrannt. 18 Soldaten wurden getötet und große Mengen Militärmaterial beschlagnahmt. Die türkische Armee tat alles, um ihre schweren Verluste zu verheimlichen. So wurden weder Zahlen noch Identitäten der getöteten türkischen Soldaten veröffentlicht.
Auf dem Onlineportal Gerîla TV wurden bereits die Vorbereitung und Durchführung der Aktion, sowie die sichergestellten Ausrüstungsgegenstände veröffentlicht. Auf den Aufnahmen ist auch der Tod von türkischen Soldaten zu sehen.
Nun zeigte die Guerilla namentlich markierte Rucksäcke von getöteten Soldaten. Bei den Namen auf den Rucksäcken handelt es sich um Samet Kulaç, Mustafa Akalp, Ismail Yılmaz und Mücahit Gökyer. Während früher vor allem Wehrpflichtige eingesetzt wurden und damit eine Verheimlichung der Todesfälle auf Dauer kaum möglich war, werden aktuell vor allem Berufssoldaten und Söldner eingesetzt. Die Familien der Berufssoldaten verpflichten sich zum Schweigen im Falle des Todes des Soldaten. Auf diese Weise versucht der türkische Staat, seine schweren Verluste geheim zu halten und Kriegsmüdigkeit zu verhindern.