Am 26. November 2023 führte die Guerilla in der südkurdischen Region Metîna einen schweren Schlag gegen die türkischen Besatzungstruppen durch. Bei der „Revolutionären Operation Şehîd Leyla Amed“ wurden Stellungen der türkischen Armee im Widerstandsgebiet Girê Çarçel von fünf Guerillakolonnen überrannt. 18 Soldaten wurden getötet und große Mengen Militärmaterial beschlagnahmt. Sowohl die Vorbereitung als auch die Umsetzung der Operation wurden auf Video festgehalten und bereits auf Gerîla TV veröffentlicht. Nun wurden auch die beschlagnahmte türkischen Ausrüstung gezeigt. Es handelt sich um ein BKC-Maschinengewehr, einen Granatwerfer, zwei MPT-55-Infanteriegewehre, zwölf MPT-55-Waffenmagazine, ein Minensuchgerät, zwei Zielfernrohre, ein großes Satellitentelefon, zwei Mobiltelefone, ein Wärmebildfernglas, zwei Powerbanks, vier Regenmäntel, zwei Mäntel, eine Sturmweste, fünf Taschen, ein Satz Militärkleidung, einen Helm, eine Sanitätertasche, eine Thermoskanne, ein Paar Handschuhe und zwei Messer.
Guerilla befindet sich in Offensive
Während die türkischen Medien die effektiven Guerillaaktionen und die Verluste an Soldaten und Militärmaterial zu vertuschen versuchen, dokumentiert die Guerilla ihre Aktionen genau und versucht so, den Ring aus Totschweigen und falschen Erfolgsmeldungen zu durchbrechen. Die Operation von Metîna war nicht der einzige schwere Schlag gegen die Besatzungstruppen in Südkurdistan. Bei einer koordinierten Guerillaktion in der westlichen Zap-Region wurden am 20. November bei zeitgleichen Angriffen 49 türkische Soldaten getötet. Gleichzeitig schlägt die Guerilla oft sogar mehrfach täglich mit Nadelstichen, wie Sniper-Aktionen oder Angriffen mit schweren Waffen gegen die türkische Armee in Südkurdistan zu. Gleichzeitig häufen sich auch die Aktionen in der nordkurdischen Region Serhed. So wurden dort im November mehrere türkische Stellungen zerstört und mindestens zwei Soldaten getötet.