Guerilla greift türkische Besatzer in Xakurke an

Die kurdische Guerilla hat Einheiten der türkischen Armee auf drei Berggipfeln in der südkurdischen Region Xakurke angegriffen. Die türkischen Besatzungstruppen haben schwere Verluste erlitten.

Der türkische Staat will weitere Gebiete in Südkurdistan besetzen und hat mit großem propagandistischem Aufwand eine massive Militäroperation in Bradost und Xakurke gestartet. In der Nacht zum 28. Mai bombardierte die türkische Luftwaffe stundenlang die Region. Anschließend wurden Soldaten mit Hubschraubern auf den Berg Şekif und den Tepê Şehîd Derviş gebracht.

Die Guerilla hat gestern Abend zurückgeschlagen. Wie lokale Quellen mitteilen, sind um 21 Uhr Ortszeit Militäreinheiten auf dem Lêlîkan, dem Tepê Şehîd Botan und dem Tepê Şehîd Şahan angegriffen worden. Die Guerilla setzte schwere Waffen und Sabotagemethoden ein. Auf allen drei Berggipfeln kam es nach lokalen Angaben dabei zu Toten und Verletzten. Das türkische Militär hat die toten und verletzten Soldaten mit Hubschraubern evakuiert.