Berlin: Tanz für die Freiheit Abdullah Öcalans
Internationalistische junge Frauen haben in Berlin eine Performance für die Freiheit von Abdullah Öcalan aufgeführt, und um auf die Isolation des PKK-Begründers aufmerksam zu machen.
Internationalistische junge Frauen haben in Berlin eine Performance für die Freiheit von Abdullah Öcalan aufgeführt, und um auf die Isolation des PKK-Begründers aufmerksam zu machen.
In Berlin kamen am Donnerstag junge Internationalistinnen zusammen, um gemeinsam einen Tanz aus dem Musicalfilm Destana PKK aufzuführen. Die Aktion fand im Rahmen der Aktionstage „Freiheit für Abdullah Öcalan und für eine politische Lösung der kurdischen Frage“ statt. Die Performance wurde an verschiedenen öffentlichen Plätzen der Stadt aufgeführt.
Der Tanz machte auf die Isolationsfolter aufmerksam, in der sich Abdullah Öcalan seit 25 Jahren befindet. Die jungen Frauen forderten seine physische Freiheit. Des Weiteren thematisierte der Tanz die Befreiung von Frauen mithilfe der Kraft der Jugend aus der Unterdrückung des Patriarchats und erzählte tänzerisch die Geschichte der kurdischen Frauenbewegung.
In Nordkurdistan findet zurzeit eine neue Stufe der Assimilationspolitik des türkischen faschistischen Staates statt. Wöchentlich werden Menschen unter „Terrorverdacht“ festgenommen, die traditionelle kurdische Kleidung tragen, kurdische Lieder singen oder hören. Zuletzt wurden kurdische Sprachzentren durchsucht und Verhaftungen wurden durchgeführt. „Diese Angriffe auf die kurdische Gesellschaft und Kultur verurteilen wir zutiefst und zeigen deshalb mit dieser Kunst-Aktion auch unsere Solidarität“, sagte eine der Teilnehmenden.
Die Kampagne für die Freilassung von Öcalan hat vor einem Jahr begonnen, vom 1. bis 10. Oktober finden weltweit Aktionstage statt.