Guerilla antwortet mit schweren Waffen auf türkische Angriffe

Die türkische Armee hat in den vergangenen Tagen elf Luftangriffe und 15 Artillerieangriffe auf Guerillagebiete in Südkurdistan durchgeführt. Gegen zwei Angriffe verteidigte sich die Guerilla mit schweren Waffen.

Guerillakämpfer:innen der HPG und YJA Star haben in den vergangenen Tagen zweimal auf Angriffe der türkischen Armee in den Medya-Verteidigungsgebieten reagiert und Gegenangriffe mit schweren Waffen durchgeführt. Das teilt die HPG-Pressestelle in ihrer Tagesübersicht zum Kriegsgeschehen in Kurdistan mit. Die Vorfälle ereigneten sich den Angaben zufolge am 29. April in Metîna und am 1. Mai im Widerstandsgebiet Girê Cûdî.

Darüber hinaus berichten die HPG über insgesamt neun Luftangriffe türkischer Kampfjets am 29. April, 1. Mai und 2. Mai. Ziel der Luftschläge waren Girê Çarçêl, Girê Amêdî, Girê Şehîd Pîrdoxan und Girê Cûdî sowie Deşta Kafya in Gare. Zwischen dem 29. April und dem 1. Mai wurden zudem zwei Kampfhubschrauberangriffe und 15 Artillerieangriffe mit Haubitzen, Panzern, Mörsern und schweren Waffen auf die Umgebung des Dorfes Tirvaniş in Metîna, die Widerstandsgebiete Girê Cûdî, Girê FM und Girê Amêdî sowie auf Guerillastellungen in Çemço und Sîda in der Zap-Region verzeichnet. In Sîda versuchen die türkischen Besatzungstruppen weiterhin, Stellungen der Guerilla mit Baumaschinen einzureißen.