Fünf Tote bei Guerillavergeltung in Metîna

Bei einer Guerillavergeltung im südkurdischen Metîna sind mindestens fünf türkische Soldaten ums Leben gekommen.

Bei einem Vergeltungsschlag der kurdischen Guerilla in der südkurdischen Metîna-Region sind mindestens fünf türkische Soldaten ums Leben gekommen. Das teilt die Pressestelle der Volksverteidigungskräfte HPG (Hêzên Parastina Gel) in einer aktuellen Stellungnahme mit. Der Angriff im Rahmen der Offensive „Cenga Xaburê“ ereignete sich den Angaben nach am Donnerstagnachmittag am Girê Milîtan und richtete sich gegen ein Militärzelt der türkischen Besatzungstruppen.

„Als Ergebnis dieser mit schweren Waffen ausgeführten Aktion wurde das Zelt vollständig zerstört. Alle darin befindlichen Besatzer sind getötet worden“, heißt es zu den Details. Die HPG erklären, dass dieser Angriff als „Vergeltungsakt“ gegen das internationale Komplott gegen Abdullah Öcalan zu verstehen sei. Gewidmet wurde die Aktion den gefallenen Kämpferinnen und Kämpfern, die den „Sieg von Gare“ ermöglichten.

Hinweise zu Luftangriffen

Die HPG weisen in ihrer Stellungnahme zudem auf Luftangriffe der türkischen Armee in den Medya-Verteidigungsgebieten hin:

Am 5. Februar ist in Zap das Umland des bei Gundê Fileha gelegenen Girê Cûdî in der Zeit zwischen 10:00 und 12:00 Uhr zwei Mal von Kriegsflugzeugen bombardiert worden.

Am 7. Februar sind zwischen 13:30 und 14:00 Uhr in Metîna zwei Angriffe gegen den Girê Hekkarî verzeichnet worden.

Am 9. Februar flogen Kampfbomber ebenfalls zwei Angriffe auf das Kunîşka-Gebiet in Zap.