Erfolgreiche Guerillaaktionen am Girê Cûdî

Nach HPG-Angaben sind bei Guerillaaktionen am Girê Cûdî in Südkurdistan sieben Soldaten der türkischen Armee getötet worden. Die zweitgrößte NATO-Armee versucht seit über zwei Wochen, das Guerillagebiet in der Zap-Region zu besetzen.

Die Guerilla leistet weiter massiven Widerstand gegen die türkischen Invasionstruppen in den Medya-Verteidigungsgebieten in Südkurdistan. Nach Angaben des Pressezentrums der HPG (Volksverteidigungskräfte) sind am Freitag sieben Soldaten der türkischen Armee bei Guerillaaktionen im Widerstandsgebiet Girê Cûdî getötet worden. Die Kämpferinnen und Kämpfer der YJA Star (Verbände Freier Frauen) und HPG setzten Sniper sowie halbautomatische und schwere Waffen ein und stoppten mehrere Vormarschversuche der Invasionstruppen, die das Bergmassiv an der westlichen Zap-Front Şehîd Delîl seit über zwei Wochen einzunehmen versuchen. Die Guerilla agiert in mobilen Kleingruppen im Gelände, ein koordinierter Angriff der YJA Star auf eine türkische Einheit erfolgte von zwei Flanken aus.

Im Widerstandsgebiet Sîda in der Zap-Region wurde heute um 8.30 Uhr ein Schaufelbagger mit einer schweren Waffe angegriffen. Die türkische Armee versucht dort mit Abrissmaschinen in die Tunnelanlagen der Guerilla vorzudringen. Durch den Angriff von Kämpferinnen der YJA Star wurde die Arbeit des beschädigten Schaufelbaggers gestoppt. In der Region Heftanîn wurde am 3. August eine Stellung der Besatzungstruppen am Girê Koordîne in Bektorya mit schweren Waffen beschossen und beschädigt.

Angriffe der türkischen Armee

Über die letzten Angriffe der türkischen Armee berichtet die HPG-Pressestelle, dass Gundê Bazê in Metîna sowie Girê Cûdî und Girê Amêdî im Westen des Zap am Freitag insgesamt fünfmal von Kampfjets bombardiert wurden. Darüber hinaus haben Artillerieangriffe auf die Regionen Zap und Metîna stattgefunden.