HPG: Türkische Granatwerferstellung im Zap zerstört

Nach HPG-Angaben hat die türkische Armee am Donnerstag mehrere Luft- und Bodenangriffe auf die Zap-Region durchgeführt. Am Girê Cûdî wurde ein Soldat von einer Scharfschützin erschossen, zudem ist dort eine türkische Granatwerferstellung zerstört worden.

Wie das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG) mitteilt, ist am Donnerstag ein Soldat der türkischen Armee von einer Scharfschützin der YJA Star in Südkurdistan erschossen worden. Die Aktion ereignete sich demnach im Widerstandsgebiet Girê Cûdî, das an der Westfront des Zap liegt. Die dortigen Einheiten der Frauenguerilla führten außerdem einen Angriff auf eine Stellung der Besatzungstruppen mit schweren Waffen durch. Dabei wurde die feindliche Unterkunft schwer beschädigt.

Zwei weitere Militärstellungen am Girê Cûdî wurden im Laufe des Tages von den HPG ins Visier genommen und unter Beschuss gesetzt. In einem Fall konnte eine Granatwerferstellung der Besatzungstruppen zerstört werden, heißt es in der Mitteilung. Zu den Angriffen der türkischen Armee vom Vortag gegen weitere Guerillagebiete im Zap machen die HPG folgende Angaben:

Das Widerstandsgebiet Girê Amêdî an der Şehîd-Delîl-Front ist einmal von Kampfflugzeugen bombardiert worden. In Şikefta Birîndara detonierten mehrere Sprengladungen, die von Besatzungstruppen zum Zerstören der Verteidigungsstellungen angebracht worden waren. Die Şehîd-Delîl-Front sowie Teile von Avaşîn und Metîna wurden darüber hinaus mit Panzergranaten attackiert.