Militäroperation in Hezo geht weiter

Die Operation des türkischen Militärs unter Beteiligung von Dorfschützern und Spezialeinheiten geht im Gebiet um Hezo (Kozluk) in der nordkurdischen Provinz Êlih (Batman) weiter.

Nach einem Gefecht zwischen den Volksverteidigungskräften (HPG) und türkischer Armee, bei der zwei Soldaten und ein Kämpfer der HPG ums Leben kamen, hat das türkische Militär am 31. August eine großangelegte Operation im Gebiet um Hezo (Kozluk) in der nordkurdischen Provinz Êlih gestartet. Die Operation umfasst die Dörfer Zengoviyê, Hafikê, Seyîthafê, Tîmok und Mûşrîta, Dêrşewan und Ceznê, wie auch die Weiler Reşêdara und Gundê Nû.

Neben den aus Êlih und Bedlîs (Bitlis) hinzugezogenen Soldaten nehmen auch Spezialeinheiten und sogenannte Dorfschützer an den Operationen teil. Es wurden Wälder in Brand gesetzt und in manchen Dörfern Razzien durchgeführt.

Dorfschützer und Spezialeinheiten benutzen Zivilfahrzeuge

Die Dörfer im Operationsgebiet stehen unter Blockade. In der Umgebung von Reşêdara und Gundê Nû fahren Militärfahrzeuge permanent Streife und die Region wird mit Hubschraubern durchkämmt. Die Armee und die Paramilitärs legen Hinterhalte. Die an der Operation teilnehmenden Paramilitärs und Spezialeinheiten fahren in Zivilfahrzeugen durch die Region.