„Das türkische Militär erreicht trotz der Angriffe nichts“

Kämpfer:innen aus dem Guerillawiderstand gegen die türkische Invasion in den Medya-Verteidigungsgebieten berichten, die Türkei mache trotz aller Angriffe keine Fortschritte.

Seit dem 23. April versucht die türkische Armee, mit aller Gewalt die Regionen Zap, Avaşîn und Metîna in den südkurdischen Medya-Verteidigungsgebieten zu erobern. Die Guerillakämpfer:innen der HPG und der YJA-Star leisten erbittert Widerstand. Egîd Serhat und Arîn Amed kämpfen in der Region Metîna gegen die Invasion. Im ANF-Gespräch beschreiben sie die aktuelle Lage.


Die Kämpferin der Frauenguerilla YJA-Star, Arîn Amed, erklärt: „Der türkische Staat setzt seine Angriffe auf unsere Regionen seit dem 23. April pausenlos fort. Zweifellos zeigt unser Widerstand gegen ihre Angriffe und Pläne, wie groß und mächtig der Wille der Guerilla ist. Egal wie stark der Gegner angreift, er kann keine Fortschritte erzielen. Daher werden die Errungenschaften aus unserer Widerstandsoffensive Cenga Xabûrê gewaltig sein. Wir werden für unsere in diesem Krieg gefallenen Freundinnen und Freunde Rache nehmen. Unser Kampf wird weitergehen, bis wir Rêber Apo (Abdullah Öcalan) und Kurdistan befreit haben. Ich wünsche allen Freund:innen viel Erfolg. Ich bin glücklich, ein Teil der Cenga-Xabûrê-Offensive zu sein.“

Seit 37 Tagen Widerstand am Zendûra“


Egîd Serhat spricht über den Kampf in der Widerstandshochburg Zendûra: „Die Freund:innen am Berg Zendûra schreiben Widerstandsgeschichte. Sie werden vom Boden und aus der Luft angegriffen, aber die türkische Armee konnte seit mehr als 37 Tagen nicht in die Kriegstunnel dort vordringen. Unsere Freund:innen kämpfen weiterhin unendlich tapfer. Das türkische Militär führt einen schmutzigen Krieg. Dieser Krieg zeigt seine Schwäche. Es wird die Freiheitsguerilla Kurdistans nicht besiegen können. Es ist an der Zeit, Rêber Apo und Kurdistan zu befreien. Wir werden Südkurdistan zum Grab der AKP machen. Unser Krieg wird bis zum Sieg andauern und wir werden unsere Ziele erreichen. Der türkische Staat hat in seiner Geschichte noch nie einen Krieg im Zagros-Gebirge gewonnen. Er wird es auch mit diesem Krieg nicht schaffen.

Der Feind des kurdischen Volkes legt einen Schwerpunkt auf psychologische Kriegsführung, aber die kurdischen Freiheitsguerilla wird dadurch besiegt. Alle jungen Menschen Kurdistans müssen sich gegen diesen schmutzigen Krieg gegen die Guerilla stellen und sich der Guerilla anschließen. Die freien Berge sind der Platz für die kurdische Jugend. Wir haben keine andere Wahl, als den Faschismus zu besiegen.“