Die Guerillakämpfer:innen in den südkurdischen Regionen Zap und Avaşîn leisten heftigen Widerstand gegen die türkischen Versuche, die Medya-Verteidigungsgebiete zu besetzen. Jeden Tag finden Aktionen unter Anwendung verschiedener Taktiken statt. Über Funk sprechen die Kämpfer:innen in den Tunneln und in mobilen Einheiten im Gebiet Şehîd Şahîn über ihre Situation und wie sie den Chemiewaffenangriffen und den unzähligen Luftangriffen widerstehen.

„Wir sind unserem Volk so vieles schuldig“

Sie erklären: „Als Widerstandskämpfer:innen in Şehîd Şahîn grüßen wir alle Freund:innen, die in Şikefta Birîndara, Kuro Jahro, Çiyayê Reş und Werxelê und der revolutionären Offensive Bazên Zagrosê [Falken des Zagros] Geschichte schreiben, und wünschen ihnen noch größere Erfolge. Wir grüßen voller Respekt unser patriotisches Volk, das Tag und Nacht mit ganzem Herzen für die Guerilla einsteht. Diese Haltung ist eine große Quelle der Moral für uns. Als Kinder dieses Volkes sind wir ihm so viel schuldig. Als seine Söhne und Töchter versprechen wir folgendes: Wir werden trotz aller Schwierigkeiten, mit denen wir heute konfrontiert sind, unserem Volk auf jeden Fall den Erfolg bringen. Unser Volk hat diesen Erfolg verdient.

„Die Guerilla hat einen großen Erfindungsgeist entwickelt“

Wir haben Rêber Apo [Abdullah Öcalan], wir haben unser wertes Volk und wir haben unsere Gefallenen. Die Quelle unserer Kraft, unseres Willens und unserer Moral ist tiefgründig. Tatsächlich steht der Erfolg dieses Krieges bereits fest. Rêber Apo sagt: ‚Die militärische Arbeit ist eine ehrenhafte Aufgabe, aber die Kolonialstaaten haben diese Ehre nicht.‘ Die Kraft, die heute in Zap und Avaşîn gegen uns kämpft, ist kein türkisches Militär; es handelt sich um eine Kraft der NATO. Weil sie Angst vor der Guerilla haben, verschanzen sie sich in ihren Stellungen hinter Aufklärungsflugzeugen, Drohnen, Überwachungskameras, Alarmsystemen, Sensoren, Radar und vieler weiterer Technologie. So versuchen sie, sich zu schützen. Gleichzeitig werden riesige Explosionen gegen die Kriegstunnel durchgeführt und chemische Waffen eingesetzt. Sie binden Lampen und Kameras an die Köpfe von Tieren, insbesondere Hunden, und schicken sie in die Tunnel. Da die türkischen Truppen von den Kriegstunneln aus immer wieder sehr schwer getroffen werden, haben sie große Verluste. Sie können die Leichen nicht bergen, hilflos werfen sie ihre Toten in die Schluchten. Deshalb setzen sie Giftgas gegen die Tunnel ein. Aber der Erfindungsgeist der Guerilla hat auch dagegen Maßnahmen entwickelt.

„Es werden hier verschiedene Arten chemischer Kampfstoffstoffe eingesetzt“

Im Widerstandsgebiet Şehîd Şahin leisten wir in den Kriegstunneln Widerstand gegen alle möglichen Formen des Angriffs. Der Feind setzt hier verschiedene Arten von Giftgas ein. Es hat verschiedene Farben. Wir haben entsprechende Aufnahmen hier, um den Einsatz zu dokumentieren. Es setzt sich in der Kleidung und den Haaren der Freund:innen hier fest. Wir haben aber auch dagegen unseren Möglichkeiten entsprechende Maßnahmen ergriffen. Egal wie schwierig die Bedingungen für Apoist:innen sind, egal wie gering die Möglichkeiten sind, wir wissen, dass uns ein Morgen der Befreiung unseres Volkes und Rêber Apos erwarten wird. Dieses Bewusstsein gleicht für uns jede Schwierigkeit aus. Wir erhalten die Grüße unserer Freund:innen, und das weckt in uns große Freude und Leidenschaft.

Menschen, deren Herz 24 Stunden am Tag für die Freiheit schlägt

Wir versuchen, uns noch mehr zu bemühen und so den Gefühlen unserer Genoss:innen und ihren Grüßen gerecht zu werden. Für Menschen, deren Herzen 24 Stunden am Tag für die Freiheit schlagen, ist diese Situation nicht wichtig. Wir wiederholen es nochmals: Wer in diesem Krieg Erfolg haben wird, ist bereits jetzt klar, es ist die Guerilla! Rêber Apo und unsere Partei sind uns näher als je zuvor, sie sind bei uns, sie sind in unseren Herzen und in unserem Bewusstsein. Mit der Kraft, die wir aus Rêber Apo ziehen, kämpfen und leben wir. Wir gratulieren unserer Führung und unserem Volk bereits jetzt zum Erfolg der Guerilla.“