Ausgangssperren in Sêrt und Bedlîs

Im Rahmen einer Operation der Jandarma-Provinzkommandantur wurde über mehrere Ortschaften in der nordkurdischen Provinz Sêrt eine Ausgangssperre verhängt. In Bedlîs erteilte das Gouverneursamt ebenfalls ein Ausgangsverbot.

Der türkische Gouverneur der nordkurdischen Provinz Sêrt (Siirt) hat am Montag über zwei Dörfer und drei Siedlungen im Landkreis Dih (Eruh) eine Ausgangssperre verhängt. Begründet wurde die Maßnahme mit einer Militäroperation der Jandarma-Provinzkommandantur, die von der Kreiskommandantur durchgeführt wird. Seit dem Abend dürfen die Menschen der Dörfer Gedikaşar und Bilgili und den Siedlungen Tatlıpınar, Eşik und Çayırlı ihre Häuser nicht mehr verlassen.

In der Provinz Bedlîs (Bitlis) hingegen hat das Gouverneursamt über acht Dörfer und drei Ortschaften im Zentrum der gleichnamigen Provinzhauptstadt eine 24-stündige Ausgangssperre verhängt. Begründet wurde das Verbot nicht. In den Mittagsstunden soll das Ausgangsverbot aufgehoben werden.