Angriffe des IS in Kerkûk und Diyala nehmen erneut zu

Bei Angriffen des sogenannten Islamischen Staates in Kerkûk und Diyala sind drei Menschen ums Leben gekommen, sechs weitere wurden verletzt.

In Kerkûk haben die Aktivitäten des sogenannten Islamischen Staates (IS) in den letzten Tagen deutlich zugenommen. So war es bereits in den vergangenen Tagen zu einem Angriff der Islamisten in Heftexar gekommen, bei dem drei Zivilisten entführt wurden. Gestern Abend schlug der IS erneut im Gouvernement Kerkûk zu. Angriffsziel war dieses Mal das Haus eines Polizisten im Dorf Qeftan Cresat bei Kerkûk.

Seitdem die irakische Armee die Stadt Kerkûk am 17. Oktober letzten Jahres erneut besetzt hat, nehmen in der Region die Aktivitäten des IS auch wieder zu. Die Islamisten agieren im Dreieck Kerkûk, Diyala und Xurmatû. In der vergangenen Woche hatten sie in Heftexar angegriffen und dort drei kurdische Zivilisten entführt. Gestern Abend haben sie nun die Wohnung eines Polizisten gestürmt und ihn sowie zwei seiner Brüder ermordet. Ein weiterer Dorfbewohner wurde bei dem Angriff verletzt.

Nordöstlich von Diyala explodierte zudem eine vom IS gelegte Mine am Straßenrand. Dabei wurde ein Mitglied der Miliz Hashd al-Shaabi getötet und fünf weitere wurden verletzt.