Vom 22. Februar bis zum 2. März werden die ersten Rojava-Filmtage stattfinden. Gezeigt werden erstmalig in Europa ausschließlich Filme der Filmkommune Rojava. An vier Tagen wird die Rote Flora in Hamburg Austragungsort der Rojava-Filmtage. Eröffnet werden diese am 22. Februar um 19:30 Uhr mit einer Einführung von Regisseur und Drehbuchautor Önder Çakar. Die weiteren Vorstellungen finden am 28. Februar und am 1. und 2. März statt. Beginn ist jeweils um 19:30 Uhr. In der Ankündigung heißt es:
„Die Filmkommune Rojava in Kobanê bildet Drehbuchautor*innen, Regisseure und Filmemacher*innen aus. Gegründet 2015, ist ihr Ziel, entgegen dem elitären Kino ein populäres Kino zu schaffen, in dem sich die Menschen aus den verschiedenen Regionen ihre Geschichte einander erzählen. Neben dem kulturellen Austausch liegt ein weiterer Fokus auf der Perspektive der Frauen und der Unterdrückten. Kurdisch, das jahrzehntelang in Syrien verboten war, wird erstmalig zur Kinosprache. Ihr Schwerpunkt liegt auf den Geschichten der Revolution, des Kampfes der Frau, den Geschichten der Unterdrückung und des Aufbegehrens. Aber auch der Umgang mit der Revolution, persönliche Erfahrungen und Konflikte werden erzählt.
Die Filmtage in Zusammenarbeit mit der Roten Flora sind die ersten, die die Geschichten der Filmschaffenden aus Rojava nach Europa tragen.”