Broschüre: „Zur Entwicklung der Spezialkriegsdoktrin der USA und NATO“

Der Journalist Nikolaus Brauns hat eine Broschüre erstellt, in der beschrieben wird, wie die USA und die NATO nach dem Zweiten Weltkrieg vor dem Hintergrund des Kalten Krieges und der Dekolonisierung das Konzept des Spezialkriegs entwickelt haben.

Vor dem Hintergrund des Kalten Krieges und der Dekolonisierung entwickelten US-Militärstrategen seit den 50er Jahren das Konzept eines Spezialkrieges. Es galt, sozialistische Guerilla- und nationale Befreiungsbewegungen zu bekämpfen, fortschrittliche und antiimperialistische Regierungen zu destabilisieren und generell den kommunistischen Einfluss einzudämmen. Die auch als „Counterinsurgency“ (Aufstandsbekämpfung) bezeichnete Spezialkriegsdoktrin zielt mit einer Kombination aus militärischen und politischen Mitteln einschließlich Sabotage und Terror gegen Zivilisten auf die Beeinflussung von „Herzen und Köpfen“. Ein US-Militärhandbuch aus dem Jahr 2008 spricht von „Operationen, die von, mit oder über irreguläre Kräfte zur Unterstützung einer Widerstandsbewegung, eines Aufstandes oder konventioneller Militäroperationen durchgeführt werden“.

Der Berliner Autor, Historiker und Journalist Dr. Nikolaus „Nick“ Brauns setzt sich seit Jahren mit dem Thema „Spezialkrieg“ auseinander. Nun hat Brauns eine Broschüre mit dem Titel „Nazis, Kontras, Dschihadisten: Zur Entwicklung der Spezialkriegsdoktrin der USA und NATO“ zusammengestellt. Herausgegeben wurde das dreizehnseitige Heft als Kollektivleistung von der Kampagne #RiseUp4Rojava, der schweizerischen Organisation „Revolutionärer Aufbau“ und der Widerstandsvernetzung Zürich. Auf deren Webseite kann die Broschüre kostenfrei als PDF-Datei heruntergeladen werden. Die deutschsprachige ANF-Redaktion wünscht viel Spaß beim Lesen.