Weltfriedenstag 2021: Kurdische versus türkische Frage

Zum Weltfriedenstag diskutieren der Journalist Erk Acarer, die Ärztin Gisela Penteker (IPPNW) und der Exilpolitiker Ahmet Yıldırım (HDP) auf einer Zoom-Veranstaltung über die autokratische Staatspolitik der heutigen Türkei und mögliche Lösungsperspektiven

Zum diesjährigen Weltfriedenstag diskutieren der Journalist Erk Acarer, die Ärztin Gisela Penteker (IPPNW) und der kurdische Exilpolitiker Ahmet Yıldırım (HDP) auf der Veranstaltung „Kurdische versus türkische Frage: Realitäten, Rotationen und Routen für Frieden“ über die autokratische Staatspolitik der heutigen Türkei und mögliche Lösungsperspektiven. Die Zoom-Veranstaltung, zu der das Netzwerk kurdischer AkademikerInnen e.V. und das Kurdische Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit Civaka Azad e.V. am Dienstag, dem 31. August, einladen, beginnt um 19 Uhr und wird auch im Live-Stream übertragen.

Am Weltfriedenstag 2021 ist die Türkei von Frieden und Demokratie weit entfernt. Die expansive Außenpolitik, auch über den Nahen Osten hinaus, sowie die massive Unterdrückung jeglicher politischer und gesellschaftlicher Partizipation machen dies deutlich. Letztere ist längst nicht auf die Türkei beschränkt, wie Angriffe auf Oppositionelle zum Beispiel in Deutschland zeigen. Die sogenannte kurdische Frage ist hierbei von zentraler Bedeutung. Doch handelt es sich tatsächlich um ein „Kurdenproblem“? Kurdische Perspektiven für Frieden gab und gibt es für die Türkei und die gesamte Region, wie das Beispiel der Autonomen Administration von Nord- und Ostsyrien zeigt.

„Mit der Diskussionsveranstaltung möchten wir die unterschiedlichen Dimensionen autokratischer Staatspolitik der heutigen Türkei, insbesondere die Repressionen gegen Oppositionelle, eingehend betrachten und mögliche Lösungsperspektiven, vor allem aus kurdischer Sicht aufzeigen“, heißt es in der Ankündigung.

Es wird eine türkisch-deutsche Simultanübersetzung geben. Um Anmeldung für den Zoom-Zugang via [email protected] wird bis zum 28. August 2021 gebeten.