Verhaftungen in Elkê

Gegen vier von 13 Personen, die vergangene Woche im nordkurdischen Elkê festgenommen worden waren, wurde Haftbefehl erlassen. In der Region findet seit einigen Tagen eine Militäroperation statt.

Vier von insgesamt 13 Personen, die bei Razzien in der Kreisstadt Elkê festgenommen wurden, befinden sich mittlerweile wegen Terrorvorwürfen im Gefängnis. Einen entsprechenden Antrag der Hauptstaatsanwaltschaft wegen des Verdachts der „Unterstützung einer verbotenen Organisation“ hat das Bereitschaftsgericht Şırnak am gestrigen Samstag abgesegnet. Unter den Betroffenen befindet sich auch ein Nomade, wie es heißt. Neun weitere Festgenommene wurden wieder auf freien Fuß gesetzt.

Zu den Festnahmen war es am Donnerstag sowie am Freitag vergangener Woche gekommen. Die Polizei hatte zuvor mehrere Wohnungen im Zentrum von Elkê sowie in Dörfern im Feraşîn-Gebiet gestürmt. Das Gebiet liegt im strategisch wichtigen Dreistädteeck Şirnex-Colemêrg-Wan. Erst vor drei Tagen hatte die türkische Armee eine weitere Militäroperation in der Gegend eingeleitet. Wie lokale Quellen berichteten, ist es bereits zu Auseinandersetzungen zwischen Soldaten und der Guerilla gekommen.