Straßburg: Mahnwache für die Freiheit Öcalans in der 625. Woche
Seit 625 Wochen fordern Aktivist:innen aus ganz Europa vor dem Gebäude des Europäischen Komitees zur Verhütung von Folter (CPT) in Straßburg die Freiheit von Abdullah Öcalan.
Seit 625 Wochen fordern Aktivist:innen aus ganz Europa vor dem Gebäude des Europäischen Komitees zur Verhütung von Folter (CPT) in Straßburg die Freiheit von Abdullah Öcalan.
Die Mahnwache für die Freiheit des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan geht in ihre 625. Woche. Seit dem 25. Juni 2012 protestieren Woche für Woche wechselnd Delegationen von Aktivist:innen vor den europäischen Institutionen in Straßburg, insbesondere dem für die Kontrolle der Haftbedingungen auf Imrali zuständigen Europäischen Komitee zur Verhütung von Folter (CPT), und fordern ein Ende der Isolation und die Freiheit von Abdullah Öcalan. Der Mahnwache kommt aktuell besondere Brisanz zu, da seit drei über Jahren kein Lebenszeichen mehr von Imrali nach außen dringt, also die bereits illegale Form der Folter zur strengstens verbotenen Form, der Incommunicado-Haft, umgewandelt wurde.
In dieser Woche übernahm eine Delegation aus Bonn den Protest. In der Gruppe befinden sich Rojin Şimşek, Agit Wasfi, Pîran Efrîn und Cavid Rojhilat. Die Teilnehmenden der Delegation erklärten: „Die Freiheit von Rêber Apo [Abdullah Öcalan] ist die Garantie für unsere Freiheit. Die kurdische Jugend darf den Kampf bis zu seiner Freilassung nicht aufgeben.“
Agit Wasfi, Angehöriger eines Gefallenen, erklärte: „Ich bin hierhergekommen, um für die Freiheit von Rêber Apo einzutreten. Denn für uns gibt es kein Leben ohne ihn. Wenn wir ein freies Leben wollen, dann müssen wir Rêber Apo aus Imrali herausholen.“