„Rojava-Tag“ in Russland und der Ukraine

Am globalen Widerstandstag für Rojava ist auch in Russland und der Ukraine die türkische Invasion in Nordostsyrien verurteilt worden.

Am 2. November, der zum Weltwiderstandstag für Rojava ausgerufen wurde, haben auch in Moskau, St. Petersburg und Kiew Protestaktionen gegen den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg der Türkei gegen Nordsyrien stattgefunden. Bei den Protesten wurden die Weltmächte und insbesondere Russland dazu aufgerufen, die türkische Invasion zu stoppen und weitere Kriegsverbrechen der türkisch-dschihadistischen Truppen zu verhindern.

In Moskau wurde vor dem Kurdischen Kulturzentrum eine Erklärung abgegeben, in der auf die Verflechtung zwischen der Türkei und dem sogenannten Islamischen Staat hingewiesen wurde.

Eine weitere Gruppe von Aktivistinnen und Aktivisten protestierte vor der türkischen Botschaft mit Fotos, auf denen die Kriegsverbrechen bei der Invasion in Nordsyrien abgebildet waren.

In St. Petersburg kam eine Gruppe russischer Aktivist*innen vor dem türkischen Konsulat zusammen, um am „Welt-Rojava-Tag“ Solidarität mit den Menschen in Nordsyrien zu demonstrieren. Die russische Regierung wurde aufgefordert, die Besatzung weiterer Gebiete durch die Türkei zu stoppen. Die Gruppe erhielt viel Zuspruch von Passanten.

Auch in der ukrainischen Hauptstadt Kiew fand eine Protestaktion vor dem türkischen Konsulat statt. Die Aktivistinnen und Aktivisten wiesen auf die von den Invasionstruppen getöteten Kinder und Frauen hin und betonten, dass der türkische Staat die Kurden in Zusammenarbeit mit terroristischen Gruppen angreift.