Protest in London gegen Polizeiangriff in Straßburg

In London sind Aktivist:innen spontan auf die Straße gegangen, um gegen die brutale Auflösung des kurdischen Protestcamps durch die Straßburger Polizei und die europäische Unterstützung des Erdogan-Regimes zu protestieren.

Nach dem brutalen Polizeiangriff auf ein friedliches Protestcamp in Straßburg sind Aktivist:innen in London spontan auf die Straße gegangen, um gegen den Umgang mit dem kurdischen Volk in Europa zu protestieren. Zu der Demonstration am Samstagabend hatten die kurdische Jugendbewegung und der kurdische Volksrat London aufgerufen. Thematisiert wurde auch Versuch der in Südkurdistan dominierenden PDK, Truppen im ezidischen Siedlungsgebiet Şengal zu stationieren.

Die spontane Demonstration in London führte nach Haringey, wo sich das kurdische Gemeindezentrum befindet. Dort erklärte Yalçın Tetwan als Ko-Vorsitzender des Volksrats: „Der brutale Angriff des französischen Staats und der Polizei auf unser Volk ist nicht hinnehmbar und dient der tödlichen Politik des Faschistenchefs Erdogan. Unser Kampf wird weitergehen, bis Abdullah Öcalan freigelassen wird.“