KCDK-E: Das 30. Kurdische Kulturfestival setzt ein deutliches Zeichen

Der Europadachverband KCDK-E sieht in der großen Teilnahme am 30. Kurdischen Kulturfestival in Landgraaf ein Zeichen der Entschlossenheit, für die Freiheit von Abdullah Öcalan und gegen Besatzung und Krieg zu kämpfen.

Am Samstag, den 17. September, nahmen viele tausend Menschen am 30. Kurdischen Kulturfestival in Landgraaf in den Niederlanden teil. Aktivist:innen, Familien und politische Vertreter:innen waren aus ganz Europa angereist, um gemeinsam unter dem Motto „Kurdistan gegen Besatzung und Völkermord verteidigen – Abdullah Öcalan befreien!“ ein politisches Signal zu senden. Nun erklärt sich der kurdische Europadachverband KCDK-E zu dem Fest und unterstreicht dessen politische Bedeutung: „Die verschärfte Isolation von Rêber Apo [Abdullah Öcalan] wurde auf die Tagesordnung gebracht, die Angriffe des türkischen Besatzungsstaates mit allen ihm zur Verfügung stehenden Waffen, darunter auch Chemiewaffen, wurden verurteilt, und der mutige Kampf des kurdischen Volkes und der große Widerstand der Guerilla wurden gewürdigt.“

Das Festivalgelände wurde zu einem Widerstandsgebiet“

Dabei gab es breites Bühnenprogramm mit Künstler:innen aus allen Teilen Kurdistans. Zum Programm berichtet der KCDK-E weiter: „Es war ein Tag der Einheit, an dem Gewerkschafter:innen, Intellektuelle, Wissenschaftler:innen und Persönlichkeiten aus der ganzen Welt Botschaften der Solidarität und Entschlossenheit für die Freiheit von Rêber Apo aussandten.

Trotz des schlechten Wetters und des starken Regens riefen Tausende von Teilnehmenden des Festes ihre Parolen für die Beendigung der Isolation von Rêber Apo und für seine sofortige Freiheit. Sie entlarvten das Schweigen der internationalen Mächte.“ Die Teilnehmenden solidarisierten sich auch mit der Guerilla durch Parolen für den Widerstand in Zap, Metîna und Avaşîn.

Der KCDK-E spricht außerdem von unzähligen Grußbotschaften von Südafrika bis England, in denen die Freiheit von Abdullah Öcalan gefordert und er als Repräsentant von Millionen Menschen in seiner historischen Rolle mit Nelson Mandela verglichen wurde. Für einen Frieden im Nahen Osten müsse Öcalan seine Rolle spielen können.

Der Verband erklärt weiter: „Als KCDK-E grüßen wir respektvoll die Zehntausenden Menschen, Jugendlichen, Frauen, Kinder, älteren Menschen, Intellektuellen, revolutionären Demokrat:innen, die Menschen aller Glaubensrichtungen, die internationalen Organisationen, Gewerkschaften, Persönlichkeiten und internationalistischen Jugendlichen, die ihren unermüdlichen Kampf für die Freiheit von Reber Öcalan fortsetzen.

Unser Dank gilt auch dem Bürgermeister und den Mitarbeiter:innen der Gemeinde Landgraaf für die Ausrichtung des Festivals, den Mitarbeiter:innen des Festivalgeländes Megaland, allen kommunalen Angestellten und den Pressevertreter:innen, die trotz des Regens und der Kälte an der Bühne, der Technik, in der Küche und an allen Ständen gearbeitet haben.“