In mehreren Städten in europäischen Ländern werben Aktivist:innen an Informationsständen für die internationale Kampagne „Freiheit für Öcalan und eine politische Lösung der kurdischen Frage“. Die am 10. Oktober an über hundert Orten weltweit gestartete Kampagne fordert eine gerechte und demokratische politische Lösung der kurdischen Frage und die Freilassung von Abdullah Öcalan, um dem seit fast 25 Jahren inhaftiertem Vordenker die Teilnahme an einem erneuten Dialogprozess zu ermöglichen.
In Deutschland, Schweden, Dänemark, den Niederlanden und Frankreich wird seit heute auf der Straße über die Kampagne informiert, in Belgien beginnen die Aktionen am Mittwoch. Die Infostände sind zunächst für drei Tage geplant.
Frankfurt: Wer ist Abdullah Öcalan und warum ist seine Freiheit so wichtig?
An der Hauptwache in Frankfurt am Main wurde ein Zelt mit Infomaterialien aufgestellt, um die Kampagne bekannt zu machen. Aktivist:innen des Kurdischen Gesellschaftszentrums Frankfurt und der Kurdischen Frauenbewegung in Europa (TJK-E) verteilen Flugblätter und sprechen mit interessierten Passant:innen darüber, warum Abdullah Öcalan eine Schlüsselfigur für eine politische Lösung der seit über hundert Jahren bestehenden kurdischen Frage ist. Die Aktion soll in den kommenden beiden Tagen weitergehen.
Stuttgart: Was hat Deutschland mit der kurdischen Frage zu tun?
Auch in der Königstraße in Stuttgart wurde ein Zelt aufgebaut, an dem drei Tage lang über die Kampagne informiert werden soll. Die Aktivist:innen verteilten Flugblätter und übergaben im baden-württembergischen Landtag Informationsdossiers zu der rechtswidrigen Isolationshaft von Abdullah Öcalan und ihren Forderungen für eine Lösung der kurdischen Frage. An dem Stand wurde auch über die Rolle Deutschlands und die Rüstungsexporte an die Türkei informiert.
Aktion vor dem Bundestag in Berlin
Marseille: Die Freiheit wird gewinnen!
Stockholm: Infostand vor dem schwedischen Parlament
Weitere Infostände gibt es unter anderem in Kopenhagen und Den Haag.