Einladung zum Rojava-Straßenfest in Wien
Der kurdische Verband FEYKOM lädt für das kommende Wochenende zu einem Rojava-Straßenfest in der Jurekgasse in Wien ein. Mit dem Fest soll ein Raum für kulturelle und politische Begegnung geschaffen werden.
Der kurdische Verband FEYKOM lädt für das kommende Wochenende zu einem Rojava-Straßenfest in der Jurekgasse in Wien ein. Mit dem Fest soll ein Raum für kulturelle und politische Begegnung geschaffen werden.
Der Rat der kurdischen Gesellschaft in Österreich (FEYKOM) lädt für das kommende Wochenende zu einem Straßenfest in Wien ein. Mit dem zweitägigen „Rojava-Straßenfest“ in der Jurekgasse will der kurdische Verband zusammen mit anderen Organisationen einen Raum für kulturelle und politische Begegnung schaffen. Das Straßenfest will historische Ereignisse zum Anlass nehmen, diese im öffentlichen Raum zu diskutieren und einen kollektiven Ort der Erinnerung zu kreieren.
Das Fest widmet sich dem Jahrestag der Revolution von Rojava, aus der die Autonomieverwaltung Nord- und Ostsyriens (AANES) hervorgegangen ist. „Rojava steht seitdem unmittelbar mit den Werten Demokratie, Interkulturalität und Feminismus in Verbindung. Als FEYKOM nehmen wir den elften Jahrestag der Revolution zum Anlass, um diesen zu feiern. Dies wollen wir heuer mit einem Straßenfest in der Jurekgasse tun und die kurdische, alevitische sowie andere Gemeinden zusammenbringen und unsere Solidarität mit Rojava, das nach wie vor vom Krieg geplagt ist, ausdrücken“, heißt es in der Einladung zu dem Straßenfest am 29. und 30. Juli.
Ein weiteres Thema ist der vor hundert Jahren beschlossene Vertrag von Lausanne: „1923 wurde mit dem Lausanner Vertrag den Siegermächten des 1. Weltkrieges die Aufteilung des Mittleren Ostens zugesprochen und somit auch erstmalig die kolonialen Grenzen gezogen. Bis heute haben diese Auswirkungen und die nationalistischen und ethnischen Konflikte in der Region dauern an. Auf Veranstaltung, die im Rahmen des Straßenfest stattfindet, werden wir uns auch mit diesem Thema beschäftigen.“