Dortmund: Veranstaltung zur Freiheitskampagne für Abullah Öcalan

In Dortmund hat eine Veranstaltung zur aktuellen Offensive für die Freiheit von Abdullah Öcalan stattgefunden. Dabei wurde insbesondere das Isolationssystem auf der Gefängnisinsel Imrali diskutiert.

Die Kampagne „Freiheit für Abdullah Öcalan und eine politische Lösung der kurdischen Frage“ läuft weiter. In Dortmund fand eine gut besuchte Veranstaltung mit dem Rechtsanwalt und ehemaligen Öcalan-Verteidiger Mahmut Şakar und der kurdischen Politikerin Nilüfer Koç statt.


Auf der Veranstaltung wurde die Isolation des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan diskutiert und ihre Bedeutung beschrieben. Abdullah Öcalan wird als politischer Vertreter und Vordenker des kurdischen Volkes auf der Gefängnisinsel Imrali isoliert. Damit richtet sich die Isolation auch gegen jeden Friedensprozess und die Demokratisierung der Region. Das internationalen Menschenrechtskonventionen widersprechende Isolationsregime – Öcalan wird seit drei Jahren in absoluter Incommunicado-Haft gehalten, das heißt, es gibt keinerlei Lebenszeichen von ihm – findet mit Unterstützung der internationalen Hegemonialmächte statt.

Die Referent:innen berichteten, dass diese Angriffe auf Öcalan sich insbesondere auch gegen sein freiheitliches Paradigma richten. Die Isolation sei jedoch angesichts der Verbreitung des radikaldemokratischen Paradigmas von Öcalan gescheitert. Nach einer intensiven Fragerunde endete die Versammlung unter Parolen wie „Kein Leben ohne Rêber Apo“ und „Die Gefallenen sind unsterblich“.