VW-Werk in Wolfsburg blockiert
Umweltaktivist*innen haben sich auf einer Bahnstrecke vor dem VW-Werk in Wolfsburg abgeseilt und blockieren die Auslieferung von über hundert Neuwagen.
Umweltaktivist*innen haben sich auf einer Bahnstrecke vor dem VW-Werk in Wolfsburg abgeseilt und blockieren die Auslieferung von über hundert Neuwagen.
Umweltaktivist*innen haben sich auf einer Bahnstrecke vor dem VW-Werk in Wolfsburg abgeseilt und blockieren die Auslieferung von über hundert Neuwagen. In ihrer Erklärung schreiben sie: „Wir stellen uns hiermit konkret gegen die umweltzerstörerische ‚immer-weiter-immer mehr‘- Linie der Autoindustrie und fordern eine radikale Verkehrswende. Jetzt ist Schluss!“
Seit dem Vormittag ist die Gleisstrecke vom VW-Werk Wolfsburg aufgrund einer Kletterblockade und Schienenblockaden von anderen Kleingruppen gesperrt. Ein Zug wird mit zwei Seilen, die von einer Brückenseite zur anderen reichen und durch den Zug gelegt wurden, blockiert. An den Seilen hängen Aktivist*innen von der Brücke über dem Mittellandkanal. Weitere Autozüge können ebenfalls nicht passieren. Diese Eisenbahnbrücke ist die einzige Zugverbindung zum VW-Werk, über die Materialien ins Werk und fertige Neuwagen für den Verkauf aus dem Werk transportiert werden.
Die Aktivist*innen schreiben weiter: „Die Umwelt und Lebensräume zerstörende Profitgier der Autoindustrie muss gestoppt werden! Dafür ist es notwendig, den Klimaschutz in die eigenen Hände zu nehmen und sich weder auf Staatspolitik noch auf Kapitalinteressen zu verlassen. Im Gegenteil. Wenn der Klimawandel wirklich eingedämmt werden soll, muss auch der Individualverkehr zurückgedrängt werden.“
Die Gruppe fordert den Ausbau der Fahrrad-Infrastruktur, die Erweiterung des öffentlich nutzbaren Verkehrsnetzes zum Nulltarif und eine dezentrale Produktion.