Der kurdische Europaverband KCDK-E ruft zur Teilnahme am globalen Klimastreik am Freitag auf. Allein in Deutschland sind laut Fridays for Future 470 Aktionen geplant. Die Klimabewegung fordert sofortiges Handeln, um die Klimakrise und das weltweite Artensterben einzudämmen und das 1,5-Grad-Limit des Pariser Klimaabkommens einhalten zu können. Der weltweite Aktionstag ist in Deutschland auch auf die Bundestagswahl ausgerichtet und soll das Klima zum zentralen Thema der Wahl machen.
Der KCDK-E weist in seinem Aufruf auf den Ökozid des türkischen Staats in Kurdistan hin und erklärt: „Wir rufen unser Volk auf, am 24. September aktiv am globalen Klimastreik teilzunehmen. Lasst uns laut werden gegen den Ökozid des türkischen Staates in Kurdistan und gleichzeitig die Ideen Abdullah Öcalans zur demokratischen Moderne und ökologischen Lösungen bekannt machen.“
Auch das Ökologie-Komitee der im August in Köln gegründeten Initiative Demokratischer Konföderalismus (IDK) ruft zur Teilnahme am globalen Klimastreik auf und bietet Materialien für den internationalistischen Aktionstag gegen Ökozid an. Schwerpunktthemen für die IDK sind dabei die Ökozide in Kurdistan und Chiapas.