Die Frankfurter Ortsgruppe der Klimabewegung „Fridays for Future“ wird am morgigen Freitag im Rahmen ihrer wöchentlich stattfindenden Demonstration zu Solidarität mit der FFF-Ortsgruppe im nordsyrischen Qamişlo sowie gegen die Zerstörung der Umwelt Rojavas durch Angriffe des türkischen Staates und dschihadistischer Gruppierungen aufrufen. In geplanten Redebeiträgen zu verschiedenen Themen soll dabei auch zu den ökologischen Entwicklungen in Rojava und über die Mitverantwortlichkeit deutscher Firmen an der Kriegspolitik des türkischen Staates hingewiesen werden.

Die Demonstration beginnt wie üblich um 12 Uhr mittags an der Bockenheimer Warte in Frankfurt. FFF-Frankfurt hat zudem angekündigt, ein Solidaritäts-Video für die FFF-Ortsgruppe in Qamişlo aufzunehmen.

Die Bewegung Fridays For Future existiert seit mittlerweile einem Jahr und führt wöchentliche Schulstreiks durch. Da sich die Jugendlichen der Dringlichkeit einer ökologischen Wende bewusst sind, lassen sie sich auch bisher nicht von Repressionsdrohungen einschüchtern. So ist es in
Frankreich bereits zur massiver Poizeigewalt gegen Demonstrant*innen gekommen, in Deutschland wurden Bußgelder verhängt, welche jedoch in höherer Instanz als unzulässig erklärt wurden.

Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, ruft die Bewegung am 20. September zum globalen Klimastreik auf. Dabei fordert Fridays for Future auch andere Teile der Gesellschaft auf, sich zu beteiligen. Außerdem sollen Themen des Klimawandels und soziale Fragen stärker verbunden werden.