„Jung und Alt kamen zu Tausenden zusammen, um für die Erhaltung und den ökologisch fairen Umgang mit dem gefährdeten Hambacher Forst zu protestieren und ein Zeichen gegen die staatlichen Kriminalisierungen und Repressalien gegenüber den Umweltaktivist*innen zu setzen“, schreiben die Studierenden aus Kurdistan YXK/JXK in einer Pressemitteilung über das Wochenende im Hambacher Forst. Mit 20.000 Teilnehmer*innen haben die Organisator*innen der Demonstration gerechnet, weit mehr als doppelt so viele kamen, um den 12.000 Jahre alten Wald doch noch vor den Baggern des Großkonzerns RWE zu retten.

„Die breite Teilnahme sprengte alle Vorstellungen der Aktivist*innen, die diesen Widerstand vor Jahren ins Leben riefen und ein Echo des zivilen Aufstandes erzeugten“, so die YXK/JXK. Weiter heißt es in ihrer Erklärung:

„Wunderbare Stimmung und ein entschlossener Widerstand schmückten den Hambi und auch wir als kurdische und internationalistische Jugend konnten Zeug*innen einer durchdringenden Willenskraft werden.

Solidarität und die Kollektivierung von Kämpfen sind besonders in Hilfslage gefragt – lasst uns dem eindrucksvollen Widerstand im Hambacher Forst gemeinsam lauten Beifall schenken und den Kampf um Freiheit, Natur, Selbstbestimmung und Leben unterstützen. Wir schicken revolutionäre und solidarische Grüße von Kurdistan in den Hambacher Forst! Endlose Solidarität mit dem Hambi, wir geben nicht auf!“